Modul 4: Fortbildung von Führungskräften, Gender Mainstreaming-Beauftragten,
BeraterInnen, TrainerInnen
Pilothafte Umsetzung in drei Regionalen Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice - Steiermark
Die Einführung von Gender Mainstreaming in Organisationen und Strategien ist ein komplexer und integrierter Prozess, der auch komplexe Beratungs- und Bildungskonzepte erfordert. Die Entwicklung von qualitätsgesicherten Prinzipien für die Aus- und Fortbildung von Führungskräften, GM-Beauftragten, BeraterInnen und TrainerInnen stellte die Zielsetzung dar.
Drei Zentrale Anliegen dabei sind:
- Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jene Kompetenz zu vermitteln, die eine Integration von Gleichstellungsorientierung in ihre Arbeitsbereiche ermöglicht.
- Gender Mainstreaming auf den Boden der Arbeitsrealität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Organisation (in unserem Beispiel der RGS) zu bringen.
- Einen Beitrag zu leisten, dass Gleichstellung von Frauen und Männern integrierter Bestandteil des beruflichen Handelns in der Organisation (RGS) wird.
Wesentliche Ergebnisse dieser Arbeit sind:
- Formulierung konkreter Fortbildungskonzepte für diverse Zielgruppen mit ihren jeweils unterschiedlichen Kompetenz-Anforderungen in ihren Rollen und Funktionen.
- Die Inhalte der Fortbildung wurden an die Praxis gekoppelt und aufeinander abgestimmt. Sowohl die Anschlussfähigkeit der Fortbildung an die Praxis als auch der Know-how-Transfer in die tägliche Arbeit waren zentrale Anliegen im Zuge der Entwicklungsarbeit.
- Die gemeinsame und maßgeschneiderte Entwicklung der Fortbildungskonzepte mit den Regionalen Geschäftsstellen unter Einbeziehung der individuellen Anforderungen und Bedürfnisse war wesentlich für eine erfolgreiche und nachhaltige Implementierung.
- Die Fortbildungskonzepte wurden unter dem Fokus der Qualität an die zur Verfügung stehenden Ressourcen angepasst.
- Das so entstandene Fortbildungsangebot bekam größtmögliche Bedarfsorientiertheit und Praxisnähe.
- Eine fließende Implementierung in sämtlichen Ebenen wurde dadurch ermöglicht. Durch die Zusammenführung von Theorie und Praxis wurde die Diskussion über Qualitätskriterien im Hinblick auf konkrete Fortbildungskonzepte gespeist.
- Es besteht die Möglichkeit, das Kompetenzaufbaukonzept in anderen Regionalen Geschäftsstellen anzuwenden
PartnerInnen
Operativ beteiligte Organisationen in Modul 4: FPF / PRISMA –
Zentrum für Ausbildungsmanagement (Modulkoordination); NOWA – Netzwerk für Berufsausbildung
Ansprechperson: Heidi Gaube - heidi.gaube@prisma-zam.at
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